Fachkraft für Metalltechnik (Fachrichtung Zerspanungstechnik)
(Ausbildung nach § 4 BBiG)
Dauer/Abschluss:
- 2 Jahre / IHK
Ausbildungsinhalte:
- Eigenschaften und Verwendung von Werk- und Hilfsstoffen
- Lesen technischer Zeichnungen und Anwendung von Arbeitsunterlagen
- Manuelle Metallbearbeitung
- Trennen und umformen von Bauteilen
- Lösbare und nicht lösbare Verbindungen herstellen
- Betriebssicheres Handhaben von Maschinen und Geräten
- Maschinelle Metallbearbeitung konventionell
- CNC-Programme mit Standartbefehlen erstellen
- Überwachung und Optimierung von CNC-Fertigungen
- Messen und Prüfen
- Warten und Pflegen von Mess- und Werkzeugen, Maschinen und Geräten
- Einhaltung des Gesundheits- und Arbeitsschutzes
Berufsanforderungen:
- Kenntnisse, die mindestens dem Hauptschulabschluss entsprechen
- handwerkliches Geschick
- genaue Arbeitsweise, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit
- Mindestmaß an technischem Vorstellungsvermögen
Sonstige Voraussetzungen:
- ein gut verwertbarer Sehrest um Zeichnungen und Bildschirme zumindest unter Verwendung von Sehhilfen lesen zu können
Einsatzmöglichkeiten:
- Kleinserien- und Serienfertigung sowie Arbeitsvorbereitung in der gesamten metallverarbeitenden Industrie, Bedienung und Überwachung von CNC Maschinen
In der Ausbildung zur Fachkraft für Metalltechnik werden im 1. Lehrhalbjahr des ersten Ausbildungsjahres die beruflichen Grundlagen geschaffen. Das betrifft in erster Linie das Erlernen der handwerklichen Fertigkeiten als auch das Erstellen und Anwenden technischer Unterlagen, Bedienen und Warten von Werkzeugen und einfachen Maschinen sowie die Einhaltung des Arbeitsschutzes.
Im 2. Lehrhalbjahr des ersten Ausbildungsjahres beginnt die umfassende Grundausbildung an Zerspanungmaschinen. Die erforderlichen Arbeitstechniken werden durch die Anfertigung von Einzelteilen oder ganzen Baugruppen erlernt, wobei mit fortschreitender Ausbildung immer genauere Maßtoleranzen eingehalten werden müssen. Außerdem sichern Arbeitsaufträge in Kooperation mit mehreren Industriebetrieben und verschiedene Praktika einen hohen Praxisbezug.
Zu Beginn des zweiten Ausbildungsjahres findet die Zwischenprüfung statt. Im zweiten Ausbildungsjahr werden die Fertigkeiten und Kenntnisse der konventionellen Zerspanung vertieft und die Bedienung und Überwachung sowie einfache Programmierungen von CNC-Technik erlernt.
Nach erfolgreich abgelegter Abschlussprüfung kann eine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker unter Anerkennung der ersten zwei Lehrjahre erfolgen.