Fachwerker*in für Gebäude- und Umweltdienstleistungen
(Ausbildung nach § 66 BBiG)
Dauer/Abschluss:
- 3 Jahre / IHK
Finanzierung:
- Agentur für Arbeit
Ausbildungsinhalte:
- Haustechnik (z. B. einfache Regeln der Metall-, Kunststoff- und Holzbearbeitung, sachgerechter Umgang mit Werkzeugen, sänitäre Anlagen instand halten, Aufbau von Möbeln und Regalen, Dübel setzen, Auswechseln von Leuchtmitteln, Reinigen und Pflegen verschiedener Flächen, Transportarbeiten)
- Metalltechnik (z. B. Messen, Anreißen, Körnen, Feilen, Meißeln, Sägen, Bohren, Senken, Gewinde schneiden, Nieten, Biegen, Richten, einfache Blecharbeiten, Montagearbeiten)
- Garten- und Anlagenpflege (z. B. Verkehrsflächen sauber halten und ausbessern, manuelle Bodenbearbeitungsmöglichkeiten sowie Kultur- und Pflegemaßnahmen an Pflanzen durchführen, Aufräumungs- und Transportarbeiten ausführen, Geräte- und Maschinen kennen lernen, einsetzen und pflegen)
Berufsanforderungen:
- Bereitschaft zur Dienstleistung, kundenorientiertes Denken und Handeln
- Ausdauer, Belastbarkeit, Selbstständigkeit und Verantwortung
- Teamfähigkeit, gute Umgangsformen
- Flexibilität
Sonstige Voraussetzungen:
- gute Belastbarkeit des Bewegungsapparates
- uneingeschränkte Funktionstüchtigkeit beider Hände
- gutes funktionales Sehen
Einsatzmöglichkeiten:
- Arbeit in Dienstleistungsunternehmen wie Gebäudereinigungsfirmen, Hausmeisterdiensten, Schulen, Hotels, Krankenhäusern, Altenheimen und auf Bauhöfen usw.
- Weiterqualifizierung in den Bereichen Gebäudereinigung oder Garten- und Landschaftsbau
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung ist der Fachwerker/die Fachwerkerin für Gebäude- und Umweltdienstleistungen in der Lage, unter Anleitung die notwendigen Service- und Reparaturarbeiten rund um Haus und Garten durchzuführen. Er/Sie plant seine/ihre Arbeit, nutzt Maschinen und Geräte, wartet diese und beseitigt Störungen ebenso wie er/sie Routinearbeiten wie z. B. Schneeberäumung, Rasen- und Pflanzenpflege u. ä. durchführt.
Durch die erworbenen breit gefächerten Kenntnisse ergeben sich nach Abschluss der Ausbildung vielfältige Einsatzmöglichkeiten.
Die Auszubildenden führen mehrere Praktika in Unternehmen der freien Wirtschaft durch, in welchen sie ihre Kenntnisse und Fertigkeiten anwenden können.