Das Inklusionsmobil des Deutschen Behindertensportverbands (DBS) – ein Projekt von DBS, REWE und Aktion Mensch, das deutschlandweit ausgewählte Stationen anfährt. Wie funktioniert eigentlich Sport im Rollstuhl? Und wie fühlt es sich an, auf eine Torwand zu schießen, ohne etwas zu sehen? Antworten darauf gab es an Station 6 zum Gesundheitstag. Die Auszubildenden des BBW Chemnitz konnten sich bei den verschiedenen Stationen ausprobieren und Erfahrungen rund um den Sport von Menschen mit Behinderung sammeln.

Das Inklusionsmobil ist eine gemeinsame Initiative des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS), REWE und der Aktion Mensch. Es tourt seit Anfang 2025 quer durch Deutschland zu Vereinen, Schulen oder Veranstaltungen und soll dazu beitragen, sportliche Teilhabe für alle zu fördern und Begegnungen zu schaffen. Zudem informiert es über Sportmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung und hilft bei der Entwicklung neuer inklusiver Sportangebote. Botschafter des Inklusionsmobils ist der mehrfache Paralympics-Medaillengewinner im Kugelstoßen, Niko Kappel.

Als Teil der SFZ-Gruppe setzt das BBW Chemnitz auf inklusive Strukturen – in Ausbildung, Freizeit und Alltagsgestaltung. Den Besuch des Inklusionsmobils fanden viele bereichernd.
Das Konzept des Aktionstags setzte ganz auf Erlebnislernen: Ob Blind-Memory mit Brailleschrift, „Tap it“-Reaktionstraining, Badminton, Fußballdart, Ernährungsquiz oder Speed Typing – die Stationen vermittelten Gesundheits- und Alltagsthemen spielerisch und direkt. Gewertet wurde fair: nach durchschnittlicher Punktzahl pro Bereich, unabhängig von der Teamgröße. So zählten Einsatz und Teamgeist. Belohnt wird das noch zu ermittelnde Siegerteam mit einem gemeinsamen Teamevent.
Was bleibt? Viele neue Eindrücke – und kleine Impulse für mehr Bewegung, bewusstere Ernährung und einen offeneren Blick auf Teilhabe im Alltag.